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Kopfschmerzen und Migräne

10 % der Deutschen leiden unter Migräne. Bei einem Anfall treten sehr starke, häufig einseitige Schmerzen auf, die unbehandelt 4 bis 72 Stunden andauern können.

Betroffene schildern die Schmerzen als pochend oder pulsierend; sie verschlimmern sich bei Bewegung an der frischen Luft; außerdem kann Erbrechen auftreten, die Patienten sind meist licht- und lärmempfindlich. Selbst 11 % der unter 12jährigen leiden unter Migräne, sie äußert sich hier in einer kurzen Phase Kopfschmerz und dann in einer langen Phase Oberbauchschmerzen.

Die genauen Ursachen einer Migräne sind noch nicht bekannt, es gibt jedoch Triggerfaktoren, die einer Migräne Vorschub leisten können:

  • unregelmäßiger Schlaf
  • bestimmte Nahrungs- und Genussmittel wie Käse oder Rotwein
  • Wetterwechsel
  • Stress
  • Hormonschwankungen

Eine Behandlung mit Arzneimitteln sollte möglichst zu Beginn der Attacke und in ausreichend hoher Dosierung erfolgen. Es eignen sich folgende Wirkstoffe:

Acetylsalicylsäure 1000 mg
Ibuprofen 400800 mg
Paracetamol 1000 mg
Metamizol 1000 mg

Leidet der Betroffene häufiger als 3 mal pro Monat an Migräne, sollt ein Arzt aufgesucht werden um prophy­laktische Maßnahmen zu ergreifen.

Fast 40 % der deutschen Bevölkerung ist zumindest gelegentlich vom Spannungskopfschmerz betroffen. Die Schmerzen sind mittelstark, dumpf-drückend und können 30 Minuten bis 7 Tage andauern. Sie werden meist beidseitig wahrgenommen, körperliche Aktivität führt nicht zu einer Schmerzverstärkung, Übelkeit und Erbrechen treten selten auf.

Typische Ursachen sind Fehlhaltungen des Körpers, schlecht gelüftete Räume, Stress, Flüssigkeitsmangel, bestimmte Medikamente u.v.a.

Als nicht-medikamentöse Maßnahmen empfehlen sich:

  • Bewegung an der frischen Luft
  • Entspannungsübungen
  • reichlich Trinken
  • ausreichend Schlaf

Die medikamentöse Behandlung ist wieder mit folgenden Wirkstoffen möglich

Acetylsalicylsäure 1000 mg
Ibuprofen 400 mg
Paracetamol 1000 mg

Als eine der Sonderformen sei der Cluster-Kopfscherz erwähnt. Er betrifft hauptsächlich Männer, tritt halbseitig auf und ist in seiner Intensität sehr stark. Die Ursachen sind unbekannt, vermutlich spielen entzündliche Prozesse eine Rolle.

Wichtig für Betroffene: Wer länger als 3 Monate und mehrmals pro Woche zu Medikamenten greift, erhöht das Risiko einen Dauerkopfschmerz zu entwickeln. Daraus kann ein Teufelskreis werden: der medikamenten-induzierte Kopfschmerz.

Allgemein gilt, dass alle Kopfschmerzen, die über 24 Stunden anhalten oder regelmäßig häufiger als an 10 Tagen im Monat wiederkehren, von einem Arzt abgeklärt werden sollten.

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